Hauptinhalt

Rundgang durch die Ausstellung: ROMAN INGARDEN. Fotografien und Dokumente aus dem Familienarchiv

Die Ausstellung „ROMAN INGARDEN. Fotografien und Dokumente aus dem Familienarchiv“ wird ab dem 12. Oktober 2020 im Edith-Stein-Haus präsentiert sein.

Da nur wenige Menschen die Gelegenheit haben, die Ausstellung vor Ort zu sehen, laden wir Sie zu einem virtuellen Spaziergang durch die Ausstellung ein – geführt von Anna Siemieniec, Kuratorin der Ausstellung.

Link zum Video

Auf Beschluss des polnischen Parlaments wurde das Jahr 2020 zum Jahr von Roman Ingarden und Johannes Paul II. erklärt, die beide mit Edith Stein durch die Phänomenologie als Methode der Philosophie und das Problem der Existenz der menschlichen Person verbunden sind. Aus diesem Anlass präsentiert das Edith-Stein-Haus in Breslau (Wrocław) eine Ausstellung mit über 40 Fotos und Dokumenten aus dem Archiv der Familie Ingarden. Die Sammlung umfasst Fotografien aus den Jahren der studentischen Jugend des polnischen Philosophen, seiner langjährigen Universitätstätigkeit in Lemberg (heute: Lwiw), Thorn (heute: Toruń) und Krakau sowie Familienfotos.

Einzigartige Ausstellungselemente sind die Korrespondenz von Bischof Karol Wojtyła mit Professor Roman Ingarden über die Organisation einer Sitzung zum Gedenken an Edith Stein, die am 6. April 1968 stattfand, sowie Manuskripfragmente eines Vortrags, welchen der Philosoph während dieser Sitzung hielt. In den ersten Worten seiner Rede sagte Prof. Roman Ingarden: „Ich bin der einzige Mensch in Polen, der Edith Stein persönlich kannte“.