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SCHRIFTEN DER PATRONIN. „Beiträge zur philosophischen Begründung der Psychologie und der Geisteswissenschaften“ – Pater Dr. Piotr Janik SJ

Das Ziel der Vortragsreihe „SCHRIFTEN DER PATRONIN. Einführungen in die Werke Edith Steins“ ist es, dem Hörer die wesentlichen Inhalte der einzelnen Schriften Edith Steins systematisch, übersichtlich und wissenschaftlich aufbereitet näherzubringen. Die Besprechung der einzelnen Bände in chronologischer Reihenfolge stützt sich auf die jüngste Reihe von Edith Steins Gesammelten Werken, die Gesamtausgabe (Herder, 2000-2020), die dank der Bemühungen des Verlages Wydawnictwo Karmelitów Bosych nun teilweise in polnischer Sprache vorliegt.

Der dritte Vortrag in der Reihe „Schriften der Patronin“ ist eine Einführung in das Werk „Beiträge zur philosophischen Begründung der Psychologie und der Geisteswissenschaften“. Es handelt sich um zwei Untersuchungen: 1. psychische Kausalität, 2. Individuum und Gemeinschaft.

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Ich gehe auf die verschiedenen Themen der Reihe nach ein: Einführung in ESGA 6, E. Stein, „Beiträge zur philosophischen Begründung der Psychologie und der Geisteswissenschaften“. 1) „Auf der Suche nach der Wahrheit des Daseins“, 2) Eine Studie über die Struktur der menschlichen Person, 3) Husserls „Ideen II“ und Beiträge, 4) Zwei Abhandlungen mit einer abschließenden Überlegung, die den Titel bestimmt, nämlich „Psychische Kausalität“ und „Individuum und Gemeinschaft“, 5) Warum: „philosophische Begründung der Psychologie und der Geisteswissenschaften“ ? 6) Schlüsselideen: Erlebnis, Leib, Absicht, Motivation, Affektivität und Stimmung, psychische Ansteckung, „falscher Charakter“, Welt der Werte, Begriff der menschlichen Person und überindividuelle Persönlichkeit, Mitgefühl, „Offenheit“ 7) Zwischen Husserl und Scheler, 8) Stein und Heidegger, 9) Der Begriff der Humanität – Polemik gegen den badischen Neukantianismus, 10) Stein, Merleau-Ponty und die zeitgenössische französische Phänomenologie, 11) Die Studie von E. Stein und der zeitgenössische Betrachter.

Pater Dr. Piotr Janik SJ – Jesuit, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Philosophie der Ignatianum-Akademie in Krakau, Absolvent der Technischen Universität Breslau (Informatik), Mitglied der Polnischen Gesellschaft für Phänomenologie (PTFen.org.pl) und „The Stein Circle”, The International Association for the Study of the Philosophy of Edith Stein (IASPES). Forschungsgebiet: triadische Semiotik (Stoiker, Peirce), Sprachphilosophie in kontinentaler Tradition: Phänomenologie, Hermeneutik, Logik und Diskurs, Philosophie der Geisteswissenschaften, hermeneutische Ontologie, Anthropologie, Informatik, Kybernetik. Autor der Bücher: (2011) Koncepcja przekonania w ujęciu semiotyczno-pragmatycznym und (2021) Hermeneutyka wypowiedzi [im Druck], sowie weiterer Artikel, unter anderem:

(2021) lngarden’s Legacy: Responsibility as legal and beyond; (2020) O sensowności uczuć. Dziedzictwo myśli Edyty Stein; (2019) Hermeneutyczno-fenomenologiczne ujęcie (wy)czucia duchowego; (2019) „Usłyszeć Cierpienie”. Edyta Stein i Martin Heidegger wobec cierpienia; (2018) Teoria wczucia Edyty Stein w świetle neurobiologii; (2016) Humanistyka według K. Twardowskiego i E. Stein.