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Weiße Rose. Eine studentische Bewegung gegen Hitler in München 1942/1943

Die Ausstellung ist der 1942/1943 in München agierenden antinazistischen Studentengruppe „Weiße Rose“ gewidmet.

Die „Weiße Rose“ bestand aus dem kleinen studentischen Kreis Hans und Sophie Scholl, Alexander Schmorell, Willi Graf und Christoph Probst, untersützt wurden sie zudem von einem Professor der Münchner Universität, Kurt Huber. Mit der Zeit beteiligten sich noch einige weitere befreundete Personen.

Ihre hauptsächliche Tätigkeit bestand in der Verbreitung von Flugblättern, welche die Schrecken des Hitler-Regimes benennen. Diese verbreitete die „Weiße Rose“ in einigen deutschen Städten, darunter München, Berlin, Stuttgart oder Ulm.

Scholl, Schmorell und Graf malten wiederholt die Parolen „Freiheit“ und „Nieder mit Hitler“ an die Außenwände der Universität und an weitere Gebäude in der Stadt. Ihre Aktivitäten wurden zu einem wichtigen historischen Zeugnis für die Existenz deutscher Opposition im Nationalsozialismus. Diese Aktionen gipfelten in einem Prozess vor dem Volksgerichtshof unter der Leitung von NS-Richter Roland Freisler, bei dem die Mitglieder der „Weißen Rose“ zum Tode verurteilt wurden.

Die Ausstellung entstand im Rahmen des Projektes „Zerreißt den Mantel der Gleichgültigkeit“, als Teil des Programms des Deutsch-Polnischen Jahres 2005/2006. Die ehrenamtliche Schirmherrschaft unterlag Prof. Jutta Limbach und Prof. Wladyslaw Bartoszewski.

Zwiedzanie Domu
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